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Nachdem die Kupferrohrheizschlangen erstellt sind, kann von oben mit dem Aufstecken der Aluminium-Wärmeverteiler begonnen werden. Diese haben eine gewisse Vorspannung und rasten fest auf dem Heizrohr ein. Die Wärmeverteiler sind - im Gegensatz zu vergleichbaren Produkten einiger  Mitwettbewerber - nicht aus verzinktem Blech, sondern aus 99-prozentigem Reinaluminium gefertigt. Sie umfassen das Heizrohr auf ca. 2/3 seines Umfangs. Diese Werte garantieren eine exzellente Energieübertragung vom Kupferrohr auf die Wärmeverteiler.

Aluminium Wärmeverteiler

Möglicherweise wissen Sie bereits, welcher Sinn hinter dem großflächigen Einsatz der Aluminium-Wärmeverteiler steht - das zu erreichende Ziel einer erstklassigen Fußbodenheizung ist die sog. "isotherme Fußbodenoberfläche". Dies bedeutet nichts anderes, als dass an jeder Stelle des Bodens dieselbe Temperatur herrscht. Dies kann in der Praxis kein Heizsystem leisten, gleichwohl muss es das Ziel sein, sich diesem Ideal zu nähern.

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Auf dieser Thermografie, die während eines Wintertages aufgenommen wurde, können Sie sehr schön die Gleichmäßigkeit der Bodenoberflächentemperatur erkennen.

Zwischen den Referenzpunkten SP03 und SP04, also direkt über dem Heizrohr bzw. mittig zwischen zwei Heizrohren, herrscht eine Temperaturdifferenz von nur 0,6 °C. Die Temperaturwelligkeit geht also fast gegen 0. Dies sind absolute Spitzenwerte auf dem Gebiet der Fußbodenheizung.

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Aber kommen wir zurück zu den Aluminium-Wärmverteilern: Regelmäßig haben diese ein Maß von 120 mm Breite und 340 oder 390 mm Länge.

Diese Maße sind vorgesehen für einen Heizrohrabstand Mitte-Mitte von 450 oder 500 mm und eine Gefachbreite zwischen den 80 mm breiten Lagerhölzern von 370 oder 420 mm. Wie Sie hier auf dem Foto sehen können, sollten ca. 15 mm Platz zwischen den Flügelenden und den Lagerhölzern sein, um eine freie Ausdehnung während des Heizbetriebs zu ermöglichen. Sofern der Bodenbauern schmalere Lagerhölzer verwenden möchte, so wird die Länge der Aluminium-Wärmeverteiler entsprechend angepasst.

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Häufig sind im Rahmen von Altbausanierungen oder bei der Integration der Fußbodenheizung in bestehende Holzbalkendecken die Gefachbreiten bauseitig vorgegeben. Für diese Fälle bieten wir Aluminium-Wärmeverteiler mit Sonderlängen von 120 - 600 mm an. Zunächst wir ein detaillierter Balkenplan erstellt und in einem zweiten Schritt werden die Aluminium-Wärmeverteiler individuell und exakt den verschiedenen Gefachbreiten anpgepasst. So ist man mit der Janßen-Fußbodenheizung im Trockenaufbau jeder Bausituation gewachsen.

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Hier sehen Sie ein Beispiel für eine nachträgliche Integration einer Janßen-Fußbodenheizung in eine historische Holzbalkendecke. Wegen unterschiedlicher Gefachbreiten wurden bei diesem Bauvorhaben Aluminium-Wärmeverteiler mit unterschiedlicher Flügellänge eingesetzt. Es kamen Aluminium-Wärmeverteiler mit einer Länge von 200, 340, 390, 400, 450, 500 und 550 mm zum Einsatz. So konnte das Ideal einer Fußbodenheizung, nämlich eine gleichmäßiges Temperaturniveau über die gesamte Bodenfläche, mühelos gewährleistet werden.

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Die Aluminium-Wärmeverteiler werden ausschließlich im Bereich der geraden Rohrlängen aufgebracht - die Bogenbereiche der Heizrohre bleiben frei.

Pro laufendem Meter Heizrohr werden 8  Stück benötigt. Bei einer Breite von 120 mm pro Aluminium-Wärmeverteiler verbleiben folglich pro Meter jeweils 5 mm für die einzelnen Zwischenräume zwischen den Aluminium-Wärmeverteilern.

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Im Idealfall sind die Aluminium-Wärmeverteiler nach der Montage so angeordnet, wie auf diesem Foto zu sehen. Direkt über dem Heizrohr, also dort, wo die Heizenergie am größten ist, ist der Aluminium-Wärmeverteiler am weitesten vom Oberboden entfernt. Die Flügel nähern sich nach außen hin immer weiter dem Oberboden an, bis die Flügelenden schließlich direkt am Oberboden anliegen. Der Sinn dieser Anordnung ist darin zu sehen, dass so bereits unterhalb des Oberbodens eine gleichmäßigere Energieverteilung erreicht wird.

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Es ist zu empfehlen, dass die Aluminium-Wärmeverteiler erst kurz vor oder noch besser während der Montage des Holzbodens aufgesteckt werden. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Holzbodenverleger sich freier im Raum bewegen können und nicht versehentlich auf das Heizfeld treten und es so Verformungen  oder Beschädigungen an den Aluminium-Wärmeverteilern kommt. Klicken Sie bitte auf "Holzbodenmontage" für weitere Informationen.

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