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Die Janßen-Flächenheizungen kommen regelmäßig auch im Rahmen von Restaurierungen von Altbauten zum Einsatz. Dort gibt es keinen Standardaufbau und immer wieder steht man vor neuen, schwierigen Bausituationen, die es kreativ zu lösen gilt.

Für diese Fälle unterhalten wir enge Beziehungen zu Unternehmen, die auf die Bewältigung solcher Aufgaben spezialisiert sind. Gerne stellen wir für Sie bei Bedarf den Kontakt her.


Die nachfolgenden Fotos mögen Ihnen den Einblick in die Restaurierung der Böden eines sehr exklusiven Hauses gewähren. Es handelte sich bei diesem Bauvorhaben um ein mehrere hundert Jahre altes Herrenhaus, welches fast vollständig entkernt und neu ausgebaut wurde. Als Bodenbelag kamen primär hochwertigste Parkett- und Massivholzdielenböden zum Einsatz - teilweise sogar aus jahrelang getrockneten Hölzern aus den Wäldern der Bauherrschaft.


Die Räume dieses Hauses hatten ursprünglich unterschiedliche Böden- und Deckenkonstruktionen. Dementsprechend mussten die Böden auch in differenzierter Art aufgebaut werden. In jedem Fall waren zunächst Höhenunterschiede auszugleichen. Dies geschah nach exakten Messungen z.B. mit Hilfe von Keilen oder anderen Ausgleichsmaßnahmen im Rahmen der Lagerholzkonstruktion.

 

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In diesem Raum wurde nach dem Höhenausgleich zwischen den Lagerhölzern zunächst eine Schüttung eingebracht. Vorliegend handelte es sich um eine nicht brennbare Granulat-Wärmedämmschüttung aus Perlite. Diese ist ist besonders widerstandsfähig, umweltfreundlich und gut wärmedämmend. Sie ist außerdem chemisch neutral und eignet sich besonders für Hohlräume zwischen Lagerhölzern und Deckenbalken.


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Die Schüttung wurde zwischen den Lagerhölzern glatt gezogen.

 

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Danach wurde zwischen den Lagerhölzern oberhalb der Schüttung eine sog. Weichfaserplatte verlegt. Die Heizrohre liegen anschließend direkt und ohne weitere Fixierung auf dieser Weichfaserplatte.

 

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Die Lagerhölzer ragen dann noch 30 mm über die Faserplatte hinaus und schaffen so den Hohlraum zur Aufnahme der Janßen-Fußbodenheizung.

 

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Anschließend wurden zwischen den Lagerhölzern die Kupfer-Heizrohrschlangen montiert.

 

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Im nächsten Schritt wurden nach der Dichtigkeitsüberprüfung des Rohrsystems die Aluminium-Wärmeverteiler auf das Heizrohr aufgeclipst. Die Aluminium-Wärmeverteiler umgreifen das Heizrohr auf ca. 2/3 seines Umfangs und ermöglichen so eine hervorragende Wärmeleitung.

 

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Nachdem sämtliche Aluminium-Wärmeverteiler auf die Heizrohre aufgebracht worden waren, wurde vollflächig eine OSB-Platte zur Aufnahme des Parkettbodens verlegt. Die Aluminium-Wärmeverteiler liegen in diesem Fall mit den Flügelenden an der Lastverteilerplatte an.

 

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Anschließend konnte mit der Verlegung des Parkettbodens begonnen werden.

 

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Einige Räume des Hauses wurden anstelle eines Parkettbodens mit einem Dielenboden ausgestattet. In diesen Bereichen unterscheidet sich der Bodenaufbau dadurch, dass die vollflächige Lastverteilerplatte entfällt. Auch wird der Holzdielenboden nicht verklebt, sondern im Bereich von Nut und Feder der Dielen auf die Lagerhölzer geschraubt. Die Flügelenden der Aluminium-Wärmeverteiler der Fußbodenheizung liegen dann direkt an der Unterseite des Dielenbodens an.

 

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Noch ein Wort zur Bodenkonstruktion. Teilweise war es erforderlich, die Holzbalkendecke sehr aufwendig neu aufzubauen. Nachfolgend haben wir Ihnen zu Anschauungszwecken noch zwei Detailfotos aufgeführt.

 

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Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass wir auch Räume mit einer Fußbodenheizung ausgerüstet haben, die als Oberboden einen Stein- bzw. Fliesenboden erhielten. Dort kam die Janßen-Fußbodenheizung im Nassaufbau zum Einsatz, welche Sie nachfolgend sehen können. Das Prinzip ist dasselbe: wasserführende Kupferrohr, bestück mit Aluminium-Wärmeverteilern.


Der einzige Unterschied zum Trockenaufbau besteht darin, dass das Heizsystem in sog. "Heizflächenabdeckungen" integriert ist. Diese verhindern, dass der Estrich an das Heizsystem gelangt und ermöglichen so ein schnelleres Ansprechverhalten der Fußbodenheizung sowie eine freie Ausdehnung der Heizrohre im Heizbetrieb. Letzteres verhindert Druck- und Zugspannungen in der Bodenkonstruktion.


Obhalb der schwarzen Heizflächenabdeckungen mit der integrierten Fußbodenheizung ist noch eine Estrichüberdeckung von 40 mm Stärke einzubringen.

 

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